Der Kampf um die verbliebenen Flächenressourcen endet häufig zulasten unserer Bäche, Flüsse und Seen. Im Jahresbericht 2020 zeigen wir, wie die Gewässer immer mehr ihres ursprünglichen Raums verlieren.
Aqua Viva zieht Ende März 2021 von Schaffhausen nach Winterthur. Mit dem Umzug reagiert die Gewässerschutzorganisation auf ihr gewachsenes Tätigkeitsfeld.
Aqua Viva und weitere Umweltschutzorganisationen lancieren eine landesweite 2xJa-Kampagne zu den Initiativen für sauberes Trinkwasser und für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide.
Die Bedeutung von Volksinitiativen für den Gewässerschutz
22. März 2021
Eine Volksinitiative im Jahr 1967 führte zum Erlass des zweiten Gewässerschutzgesetzes von 1971. Am 13. Juni stimmt die Schweiz wieder über zwei für die Gewässer relevante Initiativen ab.
Der Spöl im Nationalpark ist stark mit PCB belastet. Tiere und Pflanzen leiden unter dem Umweltgift, doch der Kanton Graubünden will nur Teile des Flusses in eingeschränktem Umfang sanieren.
Aktuell wiederholt sich eine jährliche Tragödie: Bei ihrer Wanderung flussabwärts werden unzählige Aale durch Kraftwerksturbinen im Rhein verletzt, verstümmelt oder getötet.
Die BKW möchte für das Kraftwerk Schattenhalb 3 noch mehr Wasser aus dem Reichenbach leiten und bedroht damit das einzigartige Erscheinungsbild des durch den Sherlock Holmes bekannten Reichenbachfalls.
Die Pläne zur Gewässerraumausscheidung der Gemeinde Ramsen verfehlen die gesetzlich vorgegebenen ökologischen Ziele. Aqua Viva hat daher Rekurs eingereicht.
Pro Natura hat den Bachflohkrebs zum Botschafter für saubere, natürliche Bäche erkoren und ruft damit zu einem besseren Schutz der Fliessgewässer der Schweiz auf.
Die Aqua Viva Geschäftstelle ist vom 24. Dezember 2020 bis einschliesslich 4. Januar 2021nicht besetzt. Wir wünschen allen frohe Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr!
Das Bundesgericht stoppt die Pläne zur Erhöhung der Grimselstaumauer und verhindert die Zerstörung wertvoller Lebensräume in einer mehrfach geschützten Berglandschaft.
Die Thurgauerinnen und Thurgauer wünschen sich eine natürliche Thur mit breitem Flussbett, dynamischen Auenwäldern und Zugang zum Gewässer. Das zeigt eine Befragung des Forschungsinstituts gfs-zürich.
Die Schweiz verfügt über ein fundiertes Gewässerschutzgesetz. Rund 30 Jahre nach dessen Inkraftsetzung droht dieser Erfolg zu verblassen. Aktuelle Zahlen belegen: Die Umsetzung verzögert sich auf allen Ebenen.
Mit dem Hochwasserschutzkonzept Thur+ sichert der Kanton Thurgau weder den Hochwasserschutz noch sorgt er für die Wiederherstellung artenreicher Lebensräume entlang der Thur.
Wir suchen eine engagierte und selbständige Person für die Betreuung und Weiterentwicklung des Online-Auftritts von Aqua Viva sowie für redaktionelle Aufgaben für unsere Gewässerschutzzeitschrift.
Bei den Aqua Viva-Vorstandswahlen im Juli 2020 haben die Mitglieder Thomas Weibel als Präsidenten für weitere zwei Jahre bestätigt. Als Vizepräsidentin wurde Nationalrätin Martina Munz neu in den Vorstand gewählt.
Die langjährige Aqua Viva-Mitarbeiterin Salome Steiner wird ab 1. November 2020 neue Geschäftsführerin von Aqua Viva. Sie folgt auf Hanspeter Steinmetz, der den Verein auf eigenen Wunsch verlässt.
Mit mehr als 213'000 Unterschriften haben Natur- und Umweltschutzverbände die Doppelinitiative Biodiversität und Landschaft eingereicht. Ihr Ziel ist es, den dramatischen Verlust an Artenvielfalt sowie die Zerstörung von Natur und Landschaft zu stoppen.
Wir suchen eine verantwortungsbewusste Persönlichkeit mit naturwissenschaftlichem und/oder pädagogischem Hintergrund, die uns bei der Durchführung von Umweltbildungsanlässen am Wasser unterstützt.
Die natürliche Vielfalt im Kanton Zürich nimmt stark und rasch ab. Der Kanton Zürich hat das dringende Problem erkannt und will es mit einem Gegenvorschlag zur Natur-Initiative lösen.
Der heute beginnende Beteiligungsprozess zum Hochwasserschutzkonzept "Thur+" bietet die Chance dem Fluss wieder mehr Raum zu geben: Für einen besseren Hochwasserschutz und intakte Lebensräume.
Verbaute Fliessgewässer: Schweiz steht europaweit an der Spitze
29. Juni 2020
Rund eine Million Hindernisse verhindern die freie Fischwanderung und tragen zum Artensterben in Europas Gewässern bei. Die Schweiz verzeichnet mit rund 170 000 Verbauungen neben Holland die höchste Dichte an Hindernissen.
Von Haustüre zu Haustüre ist Aqua Viva in den kommenden Wochen im Kanton Thurgau unterwegs. Wir werben für die Wiederherstellung intakter Lebensräume entlang der Thur und unsere Arbeit.
Unter verbauten Flüssen leiden weltweit Wanderfische wie Aal und Lachs – daran erinnert uns heute der Tag der Wanderfische. Besonders betroffen: Die Schweizer Fische.
Giftstoffe, Wasserkraftnutzung, Uferverbauung: Die Saane leidet unter verschiedenen und teilweise massiven Belastungen – es besteht grosser Handlungsbedarf.
Was gibt es schöneres als bei gutem Wetter raus ans Gewässer? Aqua Viva bietet Tipps und Experimente für spannende Entdeckungsreisen für Gross und Klein.
Aqua Viva fordert zum `Internationalen Aktionstag gegen Staudämme´ den Rückbau nicht mehr benötigter Schwellen und Wehre in den Schweizer Fliessgewässern.
Dank der Einsprache von Aqua Viva muss ein privater Bauherr zerstörte Lebensräume des Steinkrebs entlang des Chräbslibach in Freienbach wiederherstellen.