
23.01.2019
Seit 1957 wird das Kraftwerk Rheinau nahezu ohne Restwasser betrieben. Sämtliche Fristen zur Behebung der prekären Zustände sind ungenutzt verstrichen. Die Gewässerschutzorganisation Aqua Viva fordert die ursprüngliche Dynamik in der Rheinschlaufe zurück. Die längst fällige Restwassersanierung muss nun erfolgen.
Auch eine transparente Planung, was mit dem Kraftwerk Rheinau nach dem Konzessionsablauf 2036 geschehen soll, tut Not – und bietet riesige Chancen.
https://www.srf.ch/sendungen/schweiz-aktuell/kraftwerk-rheinau-restwasser-oelheizungen-armeeposaunen (ab Minute 2.33)
Abbildung links (© Leo Wehrli, ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv): Provisorisches Baugespann für den Bau des Stauwerk-Maschinenhauses 1948. Gut sichtbar sind aktive Erosionsprozesse auf der gegenüberliegenden Seite des Rheins. Solche sich laufend verändernde Ufer, wie hier auf der Deutschen Seite des Rheins, sind ökologisch sehr wertvoll. Sie fehlen heute vollständig. Abbildung rechts (Ueli Ochsenbein, Aqua Viva): Dieselbe Stelle, 70 Jahre später